Ein Drücken im Kopf! Vielleicht ein Tumor? Die meisten kennen es wahrscheinlich: wir neigen oft dazu geringfügige Körpersignale als schwerwiegende Krankheit zu interpretieren. Eine übertriebene Selbstbeobachtung meist in Verbindung mit Recherchen auf Internetplattformen verstärken diese Krankheitsängste. Für die Betroffenen sind solche Gedanken sehr belastend. Wie können wir damit umgehen und sind unsere Ängste tatsächlich real? Wie kommt es dazu, dass wir eine gesteigerte Angst vor Krankheiten haben? Und sind wir ihnen schutzlos ausgeliefert?
Die Wahrscheinlichkeit eine totbringende „Krankheit“ zu erleiden ist in der Tat nicht klein. Vor allem dann, wenn man, so wie ein Großteil der Bevölkerung, nicht die optimalen Voraussetzungen (Gesundheit) hat. Vorerkrankungen, ein schlechtes Immunsystem oder sonstige Beeinträchtigungen der Gesundheit sind genau der Status den wir haben müssen, damit sich richtig viel Geld an uns verdienen lässt. Doch keine Sorge, die Pharmaindustrie sorgt schon dafür, dass sich unser Ableben über einen langen Zeitraum erstreckt. Eugen Roth sagte: „Was bringt den Doktor um sein Brot? A) Die Gesundheit, B) Der Tod. Drum hält er uns, auf dass er lebe, zwischen beidem in der Schwebe“. Wer nicht weiß, dass man sich in den meisten Fällen nicht einfach seinem Schicksal ergeben muss und die Verantwortung für seine Gesundheit in die eigene Hand nehmen kann, verspürt große Dankbarkeit gegenüber der modernen „Wissenschaft“. Die Rechnung scheint also für alle aufzugehen.
Der Grund warum wir Menschen diese Situation akzeptieren ist zum einen Unwissen. Meiner Meinung nach werden wir auch bewusst unwissend gehalten bzw. werden uns falsche Empfehlungen suggeriert (z.B. Ernährungspyramide, Impfempfehlungen etc.). Ein anderer Grund ist das Abschieben von Verantwortung – eine fatale Entscheidung, vor allem dann wenn es um das eigene Leben und die eigene Gesundheit geht; in einigen Fällen ja sogar auch um die Gesundheit und das Leben unserer Kinder. Verantwortung für seine Gesundheit zu übernehmen bedeutet, dass man Zeit, Mühe und Eigeninitiative aufbringen muss und außerdem, dass man sich liebgewordenen Gewohnheiten entsagen muss. Eine Investition, die sich aber in jedem Fall lohnt! Aber es gibt ebenfalls Menschen, die genüsslich ihre Cola und Pizza schlemmen und sich freuen, dass es gute Medikamente zur Behandlung von Diabetes gibt, sollte sie eines Tages diese Krankheit ereilen. Diese Menschen können an dieser Stelle aufhören zu lesen. Das Folgende ist für diese Personen nicht relevant. Dann gibt es auch noch die, die glauben, dass sich an ihrer „Krankheit“ eh nichts ändern kann, weil es erblich veranlagt ist. Dem ist übrigens in den wenigsten Fällen so. Stellen wir uns einmal vor, einen Rasen zu säen. Die Saat ist unser Erbgut, aber ob sich der Rasen – oder in unserem Fall eine Krankheit – entwickeln kann, hängt von den Bedingungen ab.
Betrachten wir einmal näher die Definition von Krankheit. Die folgende Betrachtungsweise hat mir geholfen, die Situation neu zu bewerten: „Krankheit“ gibt es in dem Sinne nicht. „Krankheit“ ist ein von uns geschaffener Begriff, der nicht zutreffend ist. Es gibt lediglich „Gesundheit“. Das ist der Normalzustand. Unser Körper verfügt nun über Regulationsmechanismen, die bei schlechten Bedingungen unsere Körperfunktionen aufrechterhalten (Notfallmechanismen) bzw. dagegen ankämpfen, sollte etwas unsere Körperfunktionen beschädigen (Reparaturmechanismen). Ein verstauchter Fuß schwillt beispielsweise an, damit das Körpergewicht auf eine größere Fläche verteilt wird. Dadurch entsteht eine Entlastung. Fieber, d.h. eine erhöhte Körpertemperatur, hilft dem Abwehrsystem, die Krankheitserreger zu bekämpfen. Bei höherer Temperatur laufen viele Vorgänge im Körper schneller ab. Dadurch werden die Abwehrzellen zusätzlich aktiviert und die Vermehrung der Bakterien oder Viren gehemmt. Und auch Viren, Bakterien und Pilze sind schon immer fester Bestandteil des Lebens auf der Erde gewesen. Sie treiben die Evolution voran und sind „Sparringspartner“ für unser Immunsystem. Für einen gesunden Menschen stellen Sie keine Bedrohung dar. Auch Krebs ist ein Notprogramm des Körpers. Zellen benötigen Sauerstoff. Kann dieser z.B. durch übermäßige Verschlackung nicht mehr zu Verfügung gestellt werden, so schaltet der Körper auf Gärungsstoffwechsel um. Krebszellen entstehen. Und auch Bluthochdruck hat eine simple Antwort: die Blutbahnen sind durch schlechte Ernährungsgewohnheiten und wenig Bewegung verengt. Das Herz muss stärker pumpen um alle Körperregionen mit ausreichend Blut zu versorgen. So entsteht ein Bluthochdruck, der das Herz über kurz oder lang überbelastet. Abszesse, Zysten und „offene Beine“ sind Mechanismen um Giftstoffe aus dem Blutkreislauf zu eliminieren. Diese Vorgänge sichern unser Überleben. Bei Störungen im Bewegungsapparat gibt es ebenfalls Zusammenhänge, die oft missverstanden werden.
Welche Rolle spielt „Angst“? Wenn Menschen Angst haben, dann handeln sie nicht mehr rational. Sie handeln emotional. Unser Körper wird in einen Alarmzustand versetzt, in welchem wir uns vom Verstand entkoppeln. Angst ist eine Quelle von Antiaufklärung und Irrationalität. Schaltet man beispielsweise den Fernseher an oder man schlägt die Tageszeitung auf oder man klickt sich durch die sozialen Medien, dann wird einem in den meisten Fällen himmelangst: wir bekommen das Bild vermittelt, tausenden Bedrohungen ausgesetzt zu sein. Es geht sogar so weit, das „Alarmzustand“ für viele inzwischen den „Normalzustand“ darstellt. Dessen sind wir uns gar nicht so bewusst. Doch bildet dieser „Ausschnitt“ (ich nenne es Ausschnitt, weil die Gesamtheit aller Informationen nie vollständig zu erfassen ist), den wir – in welcher Form auch immer – präsentiert bekommen, die Realität korrekt ab? Oder werden wir nur für bestimmte Bedrohungen sensibilisiert? Sind es überhaupt reale Bedrohungen? Können wir überhaupt etwas an der Bedrohung ändern oder erhitzt es einfach nur unser Gemüt? Versucht doch einmal für eine Woche auf Nachrichten, Facebook und Co. zu verzichten. Ihr werdet staunen wie viel innere Ruhe zu euch zurückkehrt.
Angst vor Krankheiten zu haben, ist unter Umständen gerechtfertigt. Krankheiten können unser Leben beenden. Das ist ein Fakt. Besonderer Gefahr sind dabei die Menschen ausgesetzt, die die Verantwortung über ihre Gesundheit, sei es aus Unwissenheit oder aus Bequemlichkeit, abgegeben haben. Krankheit ist in sehr vielen Fällen kein Schicksal, das einen zufällig getroffen hat. Es ist sehr oft ein Spiegel unseres Lebensstils und unserer Gewohnheiten. Stress, Ernährung, Bewegung, psychische Belastung oder Belastung durch Schwermetalle (z.B. Amalgam in Zahnfüllungen, Quecksilber in Impfdosen, aluminiumhaltige Kosmetik, verunreinigte Nahrung durch Umweltschäden, etc.) sind einige wichtige Faktoren, die ebenfalls eine bedeutende Rolle für die Gesundheit spielen. Die moderne Medizin oder auch synthetische Medizin kann mit ihren Mitteln die Symptome der „Krankheit“ übertünchen. Die Ursache aber bleibt, solange wir selbst nicht die entsprechenden Maßnahmen ergreifen. Das Marketing der Pharmaindustrie ist hervorragend: eine Pille für das, eine Pille für jenes. Alles scheint wunderbar einfach. Doch jede Pille hat ihren Preis, der oft erst später ans Licht kommt. Und dann hat man das nächste Wehwehchen, gegen welches ganz sicher ein „Kraut“ gewachsen ist. Und so setzt sich die Spirale an Cashflows für die Pharmaindustrie fort. Die Einnahmen bleiben auf ewig gesichert, weil wir über kurz oder lang in eine Abhängigkeit schlittern, die den meisten gar nicht bewusst ist. Ich denke da nur an die prall gefüllte Pillenbox meines Opas, der im Übrigen einen Herzschrittmacher hatte. Dieser hat uns augenscheinlich noch viele schöne gemeinsame Jahre geschenkt. Man kann jetzt Dankbarkeit gegenüber der modernen Medizin und des Fortschritts empfinden oder sich fragen, wie es dazu kommen konnte, dass mein Großvater überhaupt einen Herzschrittmacher zum Leben benötigte.
Die moderne synthetische Medizin entspringt der Pflanzenheilkunde. Bestimmte Heilpflanzen haben seit Existenz der Menschheit ihre Bedeutung in der Heilkunde. Sie wirken durch ein bestimmtes Zusammenspiel verschiedener Wirk- und Begleitstoffe (sog. Vielstoffgemisch). In der synthetischen Medizin bedient man sich dieser Erkenntnisse und isoliert einzelne Wirkstoffe (sog. Monosubstanzen). Diese werden dann synthetisch nachgebaut. Man kann dadurch eine bessere Dosierung und eine gleichbleibende Qualität gewährleisten. Der ganze Komplex an Wirkstoffen, den eine Pflanze jedoch bietet und welcher behutsam auf unseren Organismus einwirkt, geht dabei verloren. Die Vielstoffgemische der Heilpflanzen unterstützen unsere körpereigenen Heilmechanismen, wohingegen die synthetischen Substanzen das eigentliche Problem überdecken. An Pflanzen, die frei in der Natur und für jeden zugänglich wachsen, verdient man allerdings kein Geld. In Amerika war Pflanzenheilkunde, die sog. Phytotherapie, lange Zeit verboten. Inzwischen ist viel Wissen verloren gegangen. Viele Menschen haben jeglichen Zugang zu diesem Thema und das Interesse daran verloren. Mein bester Freund, sagte einmal zu mir „Schnelle Autos retten dich aus Situationen, in die du ohne sie nicht hineingekommen wärst.“ Ich glaube in manchen Fällen ist es mit der modernen Medizin ähnlich. Trotzdem sind unsere moderne Medizin sowie die Ärzte unerlässlich, denn nicht alle Menschen sind gesund und dazu noch in der Lage sich selbst zu helfen. Diese Menschen hätten ohne die moderne Medizin bereits das Zeitliche gesegnet. Dazu kommt auch, dass wir manchen externen Faktoren teilweise schutzlos ausgeliefert sind. Ich möchte aber dafür sensibilisieren, dass wir selbst viel mehr Kontrolle über unsere Gesundheit haben, als wir für möglich halten. Und dieser Fakt ist für mich unfassbar befreiend. Ich fühle mich weitestgehend unabhängig und meine „Krankheitsängste“ sind verschwunden. Denn „Krankheitsängste“ sind sehr belastend, wirken sich negativ auf die Psyche aus und können im schlimmsten Fall in einer selbsterfüllenden Prophezeiung enden, d.h. man wird krank vor Sorge. Wer sein Leben und seine Gesundheit in eigener Verantwortung haben will, dem stehen alle Türen offen. Ein ergänzender Blogpost anknüpfend an das Thema ist „Über die Entstehung von Krankheiten und warum uns Rohkost vor Krankheit bewahren kann“. Vielleicht geben meine Beiträge auf Instagram oder auf meinem Blog dabei auch ein paar Ideen, wie man einer vollständigen Gesundheit näherkommen kann. Und jedem sei gesagt, dass Gesundheit sich wiederherstellen lässt. Es ist nicht das Bestreben der Natur und unseres Körpers frühzeitig zu sterben. Unser Körper ist immer auf „Reparieren“ und „Erhalten“ programmiert. Es ist wie mit einem vor sich hinvegetierendem Pflänzchen: sobald es wieder die richtigen Lebensbedingungen hat, wird es zu einer schönen blühenden Pflanze erstrahlen. Ich hoffe ich habe euer Interesse an eurer Gesundheit geweckt.